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Archive for November 2010

Da Fotos von Morogoro auf meinem Blog bisher etwas zu kurz gekommen sind und mich eine aufmerksame Leserin darauf hingewiesen hat (danke Olliv 😉 ) werd ich das jetzt mal nachholen. Herzlich willkommen zu einem virtuellen Stadtrundgang durch Morogoro, bei dem ihr mich bei einem meiner regelmäßigen Wege in und durch die Stadt begleitet.

 

Los geht’s an unserem Hostel und dann erstmal die Straßen unserer Nachbarschaft entlang.

Dann kommt die „Kinder-Ecke“. Hier kommen immer eine Horde Kinder auf uns zugerannt sobald sie uns sehen und wollen „nipe tano“ (= high fives). Bekommen sie natürlich, so viel Zeit muss sein. In letzter Zeit haben wir allerdings einmal den Fehler gemacht, die Kinder zusätzlich durch eine kleine Tanzeinlage zu bespaßen. Das hat sich anscheinend rumgesprochen und seitdem wollen alle Kinder der Nachbarschaft, dass die Weißen nicht nur nett grüßen, sondern dazu auch noch tanzen.

Am Rand des „Kinder-kommen-auf-uns-zu-gerannt“-Platzes steht auch diese kleine Hütte aus Pappkartons, die ich erst nach einiger Zeit als eine Art „Kino“ identifizieren konnte. Leider wurde das „Kino“ wegen der Regenfälle der letzten Wochen etwas in Mitleidenschaft gezogen (zum Glück hab ich das Foto vorher gemacht!) und mittlerweile wird es gar nicht mehr genutzt.

Weiter geht’s durch die die kleinen Straßen…

… bis man dann zu einer der geteerten Straßen (barabara) Morogoros gelangt. Die führt zunächst zum ersten Kreisverkehr (Morogoro hat insgesamt vier Stück) und danach weiter in die Stadt.

 

Eine für Morogoro typische Einkaufsstraße: Viele kleine Geschäfte nebeneinander und im Hintergrund die Uluguru Berge.

Das schönste Haus in der Stadt: die Biblitohek.

Die dalladalla (=Bus) Station. Hier den richtigen Dalla Dalla zu finden ist gar nicht so einfach, denn ob es hier irgendeine Ordnung gibt, wo man welchen Bus finden kann, hab ich noch nicht durchschaut. Einen Abfahrtsplan gibt es jedenfalls nicht. Jeder dalladalla fährt dann ab, wenn genügend Fahrgäste an Bord sind.

Das Büro von Faraja Trust Fund, unserer Organisation, am anderen Ende der Stadt. Hier gehen wir hin, wenn wir Fragen oder Wünsche für unseren weiteren Einsatz haben oder um nachzufragen, ob bei anderen Projekten eventuell unsere Hilfe gebraucht wird.

Kurzer Zwischenstand: Mittlerweile ist es 12 Uhr Mittags und die Sonne knallt von oben. Man beachte meinen Schatten! An dieser Stelle liebe Grüße nach Deutschland. Wie ist das Wetter bei euch noch mal? 😉

„Downtown“ Morogoro.

Aus diesem topmodernen Gebäude erhaltet ihr die Lebenszeichen von mir. In der ersten Etage ist nämlich mein Stamm-Internetcafé. Das Gebäude wurde vor kurzer Zeit erst fertig gestellt und viele Räume stehen noch leer.


Blick aus der ersten Etage über Morogoro:

Einer meiner Lieblingsplätze hier: unser Markt! So richtig afrikanisch und die Atmosphäre ist einfach toll. Da die Verkäufer uns Weißen gern mal mehr Geld aus der Tasche ziehen wollen ist hier Handeln angesagt. Allerdings haben wir die richtigen Preise immer noch nicht so drauf und merken das leider immer erst, wenn wir Eva Zuhause erzählen, was wir auf dem Markt bezahlt haben. Sind zwar immer nur Cent-Beträge die wir mehr bezahlen, ist aber trotzdem ärgerlich. Vor allem wenn man meint, langsam mal die Preise drauf zu haben…

Dann geht’s wieder die Straßen entlang und schwupp, sind wir wieder Hause. Karibu nyumbani!

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Habari za kazi?

Mittlerweile schleicht sich langsam so etwas wie ein Alltag bei uns ein. Wir fahren jeden Tag zu der neuen Schule in Chamwino und unterrichten dort ein, zwei Stunden, helfen den Lehrern beim Korrigieren und Arbeiten abtippen und sitzen gemeinsam mit ihnen im Schatten. Letzteres machen wir eigentlich die meiste Zeit. Das war und ist für mich immer noch sehr gewöhnungsbedürftig, wie so vieles, was den Schulalltag betrifft. Beispielsweise hängt im Lehrerzimmer zwar ein Plan, welches Unterrichtsfach wie oft wöchentlich unterrichtet werden soll, ein Stundenplan existiert allerdings nicht. Das läuft eher so ab, dass die Lehrperson, die gerade Lust hat, ins Klassenzimmer geht und unterrichtet. Mal sehen, vielleicht setzen wir uns das Einführen (und Einhalten 😉 ) eines Stundenplans als späteres Ziel.

Unser weiterer Plan sieht so aus, dass wir bis Anfang Dezember noch zusammen in der neuen Schule bleiben und unterrichten. Viel Unterricht ist sowieso nicht mehr, da nächste Woche Arbeiten geschrieben werden und ab dem 4. Dezember Ferien sind. Anfang Januar, wenn die Ferien vorbei sind, geht Jan zum Unterrichten an die andere Schule (Street Side School) und ich bleib weiter in Chamwino.

Damit es auch bei dem Eintrag was zum gucken gibt mal ein Foto von der Riesenklasse (insgesamt ca 60 SchülerInnen, die ich alle gar nicht aufs Foto bekommen hab) der neuen Schule in Chamwino.

 

Außerdem würd ich gern noch nachmittags was anbieten, Englischnachhilfe oder vielleicht sogar einen Deutschanfängerkurs. Damit jetzt hier nicht der Eindruck „Die Deutsche kommt nach Tansania und zwingt den Leuten ihre Sprache auf“ entsteht noch eine kurze Erklärung: Wegen vieler Nachfragen glaube ich, dass bei vielen jungen Leuten auch an Deutschunterricht Interesse besteht. Und mit ein paar Deutschkenntnissen kann man sich beispielsweise beim Goethe Institut um Stipendien bewerben, was ja auch ne sinnvolle Sache ist. Aber wie das hier tatsächlich aufgenommen wird zeigt sich wohl erst, wenn ich das Ganze ins Rollen bringe.

Ansonsten gibt es nicht viel Neues. Seit 2 Wochen hab ich Husten, was wahrscheinlich von dem ganzen Staub hier kommt. Also nicht Wohnungs- sondern Straßenstaub, weil die meisten Straßen ungeteert sind. Da wird schon einiges aufgewirbelt, wenn ein Auto an einem vorbeidüst, vor allem wenn es lange nicht geregnet hat. Und meine Klamotten nehmen auch zunehmend eine rot-braune Färbung an.

Was Erfreuliches gibt es doch noch zu berichten. Es hat geregnet!!! Natürlich genau dann, als ich in der Stadt unterwegs war und klitschnass geworden bin. Aber das war egal, hab mich noch nie so über Regen gefreut! 🙂

 

Und seit gestern haben wir wieder Leitungswasser! Wir wollten gerade in die Stadt gehen, da haben sich die Nachbarn wie sonst was gefreut und tonnenweise Eimer aus dem Haus geholt. Wir haben dann direkt gefragt, ob das Wasser wieder da sei. Dem war so, weshalb wir dann erst noch mal zurück nach Hause gegangen sind um unsere Eimer aufzufüllen. Jetzt haben wir alle Eimer voller Wasser, den Wassertank voll und dazu noch fließendes Wasser – Luxus pur! 😉

Das fließende Wasser hat allerdings zur Folge, dass unsere Küche jetzt immer halb unter Wasser steht, weil das Rohr da kaputt ist. An sich nichts Besonderes, allerdings finde ich dass sich hier mal wieder die tansanische Lebensweise zeigt. Häufig hatte ich schon den Eindruck, dass Tansanier wenig vorausschauend planen und eher im Moment leben. Zurück zur Rohr-Story: Das ist nämlich schon länger kaputt und sollte eigentlich schon repariert werden. Das hätte man natürlich super in der Zeit machen können, als wir kein Wasser hatten, weil man dann auch nicht extra das Wasser hätte abdrehen müssen. Als wir aber kein Wasser hatten war das Problem ja nicht da, wurde vergessen und natürlich nichts repariert. Da es jetzt wieder tropft und nervt kommt mit Sicherheit nächste Woche der Klempner.

Dann muss ich hier noch meine Adresse nachreichen, falls mir mal jemand was schicken will, Päckchen oder so. Okay, im Moment vielleicht nicht so eine tolle Idee.

Faraja Trust Fund

c/o Mareen Müller

P.O. Box 1673

Morogoro, Tanzania

Zum Schluss noch was für Caro. Wir freuen und hier alle auf dich, vor allem natürlich ich!!! 🙂

 

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Schon seit etwas längerer Zeit stand eine Wanderung bis zur Spitze der Uluguru-Berge auf unserer To-Do Liste und letztes Wochenende haben wir das endlich in die Tat umgesetzt. Zuerst sah alles danach aus, als müssten wir die Wanderung verschieben, da Jan am Mittwoch in dem kleinen Krankenhaus um die Ecke positiv auf Malaria getestet wurde. Da es ihm nach einem halben Tag aber bereits wieder recht gut ging hat er auf sein Bauchgefühl gehört und hat am Donnerstag noch einen Test im großen Krankenhaus in der Stadt gemacht, der negativ war. Ein weiteres Beispiel dafür, wie den Leuten hier das Geld aus der Tasche gezogen wird, da man die Medikamente für 8000 Schilling (4 Euro) nach einem positiven Test direkt beim Krankenhaus kauft.

 

Jedenfalls konnten wir Donnerstag Abend dann doch noch die Wanderung „planen“, was den Tansaniern unseres Erachtens nicht so liegt. Jan und ich haben uns die meisten Gedanken gemacht, die Tansanier haben Fernsehen geguckt. Als wir auf unsere Frage, ob alle Rucksäcke haben, die Antwort „Oh, haben wir gar nicht dran gedacht. Nee.“ erhielten dachten wir schon, dass die Wanderung der reinste Überlebenstrip wird.

Treffpunkt war Freitag Morgen um 7 Uhr bei uns, doch basierend auf unseren bisherigen Erfahrungen haben wir unsere Wecker guten Gewissens auf 6.45 Uhr gestellt. Und manchmal wird man hier doch noch überrascht: Um 6.50 Uhr (10 Minuten zu früh!) standen die ersten bereit zum Aufbruch bei uns auf der Matte.

 

Gegen 7.30 Uhr sind wir dann losgegangen und sogar unsere faule (was zu Fuß gehen und Sport machen betrifft) Mama Eva ist mitgekommen!

Am Freitag ging es bis zur Morningside, einer alten deutschen Berghütte auf circa 1000 Metern Höhe, wo wir gegen 13 Uhr ankamen und wohin wir im September bereits eine Tageswanderung gemacht haben. Dort gab es dann erstmal Essen, die Zelte wurden aufgeschlagen und später haben wir noch im Fluss gebadet. Auch nett, zur Abwechslung tatsächlich mal fließendes Wasser zu haben. 😉

Unser erstes Nachtlager mit bombastischer Aussicht und einem nächtlichen Sternenhimmel, der sich leider nicht fotografieren lässt und den es so sonst nur in Hollywood-Schnulzen gibt:

Am Samstag ging es dann morgens weiter Richtung Bergspitze. Der höher gelegene Abschnitt führt hauptsächlich durch einen Wald, weshalb es relativ kühl und angenehm war. Trotzdem und vor allem je näher wir dem Gipfel kamen dachte ich, dass jeden Moment mein Leben an mir vorbei ziehen müsste. Als wär das nicht schon schlimm genug laufen dann noch ältere Frauen an einem vorbei, die mal eben so Unmengen an Holz auf dem Kopf transportieren als wär das ein Klacks.

Kurz bevor es in den Wald geht: Mein Wanderstock, ich und die Aussicht:

Der (Ur-)Wald, in den es dann reinging:

Emilian und ich im Wald. Meine Gesichtsfarbe wurde der des Tuches immer ähnlicher:

 

Geschafft! Wir sind alle oben angekommen! Zunächst war es richtig kalt, dann wurde es wärmer und wir haben uns gesonnt, dann wieder richtig kalt und die Nacht über hingen wir in Wolken.

 

Unser Tourguide, den wir für die 3 Tage engagiert haben (das muss man, wenn man bis ganz oben will), hatte richtig Ahnung und uns dementsprechend mit zuverlässigen Informationen über das Gebirge versorgt. Wir seien insgesamt 150 Kilometer gewandert und auf der Bergspitze würden wir uns 35 Kilometer über dem Meeresspiegel befinden. 🙂

Alle die jetzt immer noch über meine Glanzleistung staunen muss ich leider enttäuschen, mein Reiseführer hat mir die Wahrheit schwarz auf weiß geliefert: Es waren dann doch nur circa 2600 Meter, die wir hoch gewandert sind.

 

Sonntag Morgen sind wir nach einem gewohnt langsamen tansanischem Tagesstart wieder Richtung Tal aufgebrochen. Bei der Morningside, unserem ersten Nachtlager, haben wir eine Pause eingelegt und wurden mal wieder mit Essen versorgt, diesmal Reis mit Bohnen. Wie immer wird gemeinsam von einem Teller und mit den Händen gegessen.

 

Dann ging es ein letztes Mal weiter. Allerdings blieb meine Vermutung, dass ich ohne es mitzukriegen mit jedem Fuß in einen Zementeimer getreten bin, unbestätigt. Gegen 18 Uhr sind wir dann endlich wieder Zuhause angekommen und Eva hat wegen ihres Muskelkaters erstmal Schmerztabletten geschluckt.

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Eva hatte mir vor einiger Zeit bereits gesagt, dass eine ihrer Freundinnen bald heiratet und ich mit zu ihrer „kitchen party“, dem tansanischen Äquivalent zum deutschen Junggesellinnenabschied, kommen soll. Jan muss allerdings Zuhause bleiben, da dort nur Frauen hindürfen. Am Dienstag (2. November) war es dann soweit und ich voller Vorfreude auf eine Küche vollgestopft mit Weibern, die die Braut auf die Ehe vorbereiten (so hatte Eva es mir erklärt) und ich hatte mit meinem Bild der deutschen Junggesellinnenabschieden im Kopf erwartet, dass dabei das ein oder andere Gläschen Bier getrunken wird.

Tja, nix da. Die kitchen party fand in einem großen Saal statt, alles war sehr förmlich und die Braut saß samt Trautzeugin vorne auf einem thronähnlichen Stuhl mit einem Gesichtsausdruck, als hingen seit Wochen fette Regenwolken über Tansania.

Die Party lief dann wie folgt ab: Nacheinander wurden Tante, Mutter und andere Verwandte der Braut auf die Bühne gerufen, um der Braut vorzutragen, wie sie sich in der Ehe zu verhalten habe.

Top 1: Essen

„Servier deinem Mann jeden Tag leckeres Essen. Und wenn es an einem Tag Reis gibt, dann koch ihm am nächsten Tag etwas anderes. Oder frag ihn, was er sich wünscht und koche es ihm.“

Top 2: Putzen

„Sei nicht faul und putze jeden Tag das Haus. Wenn du drinnen fertig bist, so mache draußen weiter und fege. Achte darauf, dass immer alle sauber ist.“

Top 3: Rangordnung

„Gott ist der Kopf des Mannes und der Mann ist der Kopf der Frau.“

 

Alice Schwarzer hätte nach höchstens 3 Minuten den Saal verlassen. Dann gab es noch Geschenke für die Braut (wie es sich gehört Küchenutensilien (Töpfe, Löffel, Teller etc) sowie kangas und kitenges, traditionelle ostafrikanische Stoffe, damit die Braut sich auch immer hübsch für ihren Mann kleiden kann). Zwischendurch wurde getanzt, es gab noch Essen und nach circa 3 Stunden war die kitchen party vorbei und ich recht froh, denn das was ich verstanden hab hätte ich lieber nicht verstanden. Als ich Eva dann erzählt hab, wie so eine kitchen party in Deutschland abläuft, hat sie mich erst ungläubig angeguckt und dann nur gelacht.

 

Ich finde, irgendwie zeigt das Foto, dass ich mich ein wenig unwohl auf der Veranstaltung gefühlt hab:

Und dann steht natürlich noch das Wahlergebnis aus. Da es keine gravierenden Ausschreitungen gab vermute ich, dass es darüber nichts in deutschen Zeitungen zu lesen gab.

Am Sonntag (31. Oktober) wurden die Wahllokale um 16 Uhr geschlossen. Zuerst war ich überrascht, wie mich doch alles an die Wahlen in Deutschland erinnert hat: Die meisten Wahllokale waren in Schulen oder öffentlichen Einrichtungen und es gab viele Aufpasser und Sicherheitsleute. Dann mussten wir aber doch schmunzeln, als wir dieses mit Planen und Pappe von der Straße abgegrenzte Wahllokal in der Stadt gesehen haben:

Rama, ein guter Freund von uns, hat auch als Aufpasser während der Wahl gearbeitet. Wir haben ihn am Wahltag bei seinem Wahllokal besucht und er hat uns erzählt, dass danach Gerüchte rumgingen, das deutsche Fernsehen wäre da gewesen. 🙂 Klar, ich als Antonia Rados.

Abends sind wir dann gegen 20 Uhr in unsere Stammbar gegangen um uns erste Ergebnisse anzusehen. Wir hatten uns gedacht, dass es etwas dauern würde und haben deshalb 4 Stunden Warte- und Zählzeit einberechnet. Die ersten Ergebnisse sahen recht viel versprechend für die Oppositionspartei Chadema aus, was uns gefreut hat. Es waren allerdings auch nur die Ergebnisse aus drei oder vier Regionen und Mr Charming, Inhaber unserer Stammbar, hat uns mitgeteilt, dass die endgültigen Ergebnisse erst Mittwoch bekannt gegeben würden. Trotzdem waren unsere 4 Stunden Wartezeit schon mal eine gute Idee wie ich finde. 😉

Tatsächlich kamen die Ergebnisse dann erst Donnerstag Abend (also vier Tage nach der Wahl) und wie zu erwarten hat Präsident Kikwete von der Regierungspartei CCM das Rennen gemacht. Viele enttäuschte Wähler sowie die Oppositionspartei beschuldigen die CCM des Wahlbertugs. Vor allem in den Dörfern, wo die Menschen wirklich auf jeden Schilling angewiesen sind, sollen Mitglieder der CCM für jeweils 2000 Schilling (gerade mal einen Euro) Stimmen gekauft haben. Und wegen der ungewöhnlich langen Wartezeit wird angenommen, dass viele Zahlen und Ergebnisse verfälscht wurden. Dennoch zeigen sich viele Wähler optimistisch mit der Aussicht, dass bei den nächsten Wahlen im Jahr 2015 Chadema gewinnen wird.

 

Die Tage nach der Wahl: ungewöhnlich viele Menschen vor Zeitungsständen und laufenden Fernsehern wie beispielsweise hier vor einem TV-Geschäft, die auf neue Ergebnisse warten:

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